Vielleicht hast du auch schon einen Rotstich im Fell deines Hundes entdeckt?
Gerade bei hellen Hunden ist dieser im Bereich der Pfoten und Lefzen zu sehen.
Porphyrine
Porphyrine sind Bestandteil des roten Blutfarbstoffes und sind in großen Mengen im Hundespeichel enthalten. Durch Belecken der Pfoten und Lefzen bleiben diese Proteine im Fell zurück und verfärben sich an der Luft, das Fell wirkt an diesen Stellen rötlich. Im bestimmten Maße sind diese Verfärbungen also natürlich und unbedenklich. Bei Extremen solltest du unbedingt den Grund für verstärkte Speichelproduktion oder häufiges Belecken tierärztlich abklären lassen.
Nährstoffmangel? Unwahrscheinlich
Wirf am besten einen genauen Blick auf das Fell deines Hundes. In den meisten Fällen sind lediglich die Spitzen rotstichig und der Haaransatz wächst in regulärer Farbe aus der Haut des Hundes. Somit entsteht die Verfärbung nicht durch körperliche Mängel, sondern beruht auf äußeren Umwelteinflüssen.
Studien fanden heraus, dass UV-Licht, erhöhte Temperaturen und Feuchtigkeit Auswirkungen auf das Fell des Hundes haben.
Ein weiterer Grund können spröde und kaputte Fellspitzen sein: Das einfallende Licht wird durch spröde Fellspitzen nicht wie üblich gebrochen und das Fell wirkt rötlicher. Aber keine Sorge, mit dem nächsten Fellwechsel verschwinden die beanspruchten Haare und somit auch der Rotstich.