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Hundefutter richtig umstellen | Was du bei einer gesunden Futterumstellung beachten solltest

16.3.2020 · Gesundheit

Das wichtigste bei einer Futterumstellung? Zeit!

Der Organismus deines Hundes benötigt Zeit, um sich an das neue Futter anzupassen. Der Verdauungstrakt muss sich langsam an das veränderte Nährstoffangebot gewöhnen.

Aus diesem Grund solltest du zu Beginn der Futterumstellung das alte Futter mit dem neuen mischen und langsam (3-5 Tage) den Anteil erhöhen.

Bei empfindlichen Hunden kann es während der Umstellung zu Blähungen oder Durchfall kommen, deshalb ist es wirklich wichtig die Umstellung langsam zu steigern.

Mein Hund kaut nicht.

Schlingende Hunde sind nicht ungewöhnlich. Anders als bei uns Menschen beginnt die Verdauung eines Hundes nicht im Mund. Der Speichel enthält keine Verdauungsenzyme, sondern erleichtert nur das Hinabgleiten der Nahrung. Dein Hund zerkaut seine Nahrung also nur so weit, dass er sie herunterschlucken kann.

Und was ist mit Essensresten vom Tisch?

Das wichtigste zuerst: Wenn du deinem Hund einen kleinen Snack von deinem Essen nicht abschlagen kannst, solltest du unbedingt die tägliche Ration Hundefutter reduzieren, um Übergewicht zu vermeiden.

Nicht alles, was dir schmeckt, ist gut für deinen Hund! Häufig sind deine Essensreste sehr energiereich und einseitig zusammengesetzt. Um das im normalen Futter enthaltene Energie- und Nährstoffgleichgewicht nicht zu stören, sollten Leckereien und Tischreste nicht mehr als 5-10% der täglichen Futtermenge ausmachen.

Starke Gewürze, Geflügelknochen oder Fischgräten können den Verdauungstrakt deines Hundes verletzen oder verstopfen. Im schlimmsten Fall kann die falsche Mahlzeit vom Tisch zum Darmstillstand führen. Also solltest du im Idealfall auf das Verfüttern von Essensresten verzichten.

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von: Lisa